Warnemünde, 6.7.15. Der zweite Wettkampftag in Warnemünde hatte es in sich. Oli, immerhin in Warnemünde als Profiskipper arbeitend und ebenfalls Seascaper, schrieb noch am Wettkampfmorgen per WhatsApp an alle Teilnehmer: „Mal zu wenig Wind, mal zu viel, wo sind wir hier eigentlich? Man könnte meinen, es sei der Bodensee.“ Das Race Committee interessierte das weniger. Zur Überraschung fast aller Seascaper sollte es raus auf die Ostsee gehen. 20 Knoten, in Böen auch deutlich mehr und kurz auch mal über 30 Knoten, waren die sportliche und mentale Herausforderung.
Der Tag brachte auf Bahn Foxtrott zusammen mit den Streamlinern und den Dyas zerfetzte Spi, Risse in Segeln und bei den Seascapern Schwimmeinlagen, Masten flach auf dem Wasser und zerbrochene Ruderanlagen.
Nach drei Wettfahrten waren sich trotzdem alle einig: Es war großartiger Sport, die Crews gewöhnten sich mit jeder Wettfahrt an Wind und Welle. Wasser kam über, es machte von Wettfahrt zu Wettfahrt mehr Spaß.
Nach dem Wetterforecast soll der Dienstag 10-13 Knoten bringen. Es warten drei weitere Wettfahrten.